Weihnachten, das ist das Fest der Freude, der Liebe, der Geschenke – aber nicht unbedingt der Kreativität. „Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr“ zu wünschen, mag ehrlich gemeint sein, ist aber nicht unbedingt originell. Aber was soll man denn auf eine Weihnachtspostkarte oder in einen Weihnachtsbrief schreiben, wenn einem das Schreiben nicht in die Wiege gelegt wurde? Hier sind ein paar Tipps für eine gelungene Weihnachtspost.

An den Empfänger denken

Es mag trivial klingen, aber entscheidend ist, worüber sich der Adressat tatsächlich freut. Wer im Alltag gestresst ist, wünscht sich zu Weihnachten ein bisschen Ruhe. Wer eine persönliche Pechsträhne hatte, möchte das Fest (und das neue Jahr) vielleicht als Wendepunkt erleben. Für die Weihnachtspost gelten also dieselben „Regeln“ wie für jede andere Gelegenheit: Der Empfänger sollte spüren, dass der Brief keine Floskeln beinhaltet, sondern dass wirklich jemand an ihn gedacht hat.

Geschäftspost mit Fingerspitzengefühl

Deutlich diffiziler als private Wünsche sind geschäftliche Weihnachtsgrüße. Diese Sendungen dürfen eine Spur förmlicher und formelhafter sein als die private Post. Zwar sind auch hier einige persönliche Worte und eine eigenhändige Unterschrift Pflicht – aber mit humoristischen Anspielungen oder Anekdoten sollte der Schreiber eher vorsichtig sein. Humor kann auch falsch verstanden werden.

Sprüche und Gedichte

Geistreiche Sprüche und weihnachtliche Gedichte machen sich meist sehr gut. Am Selber-Dichten sollte sich aber nur derjenige versuchen, der wirklich ein Händchen für die Sprache hat. Schüttelreime können oft peinlich wirken… Gehaltvoller ist es, online etwas Passendes zu recherchieren. Hier gibt es manche rhetorischen Perlen, die noch nicht abgegriffen sind. Die kreative Leistung besteht in diesem Fall darin, etwas wirklich Schönes zu finden. (Selbstverständlich sollte man sich aber nicht mit fremden Federn schmücken und etwa behaupten, den Text selbst gereimt zu haben.)

Individuelle Gestaltung

Vorgefertigte Weihnachtskarten sind keine Schande und können den Empfänger sehr erfreuen. Für besinnliche Grüße an Weihnachten gibt es aber viele Gestaltungsmöglichkeiten: von selbst gemachten Fotos bis zu kleinen Basteleien. Spezialisierte Online-Dienstleister bieten Hilfestellungen für originelle, technisch hochwertige Ausdrucke und E-Cards. Ein Vorteil der E-Cards besteht darin, dass sie auch kurzfristig noch beim Empfänger ankommen und nicht den Unwägbarkeiten des Postwegs ausgeliefert sind.

Im Zweifel kürzer

Wer ausreichend Muße hat, kann die eigene Weihnachtspost ausführlich in Text und Bild gestalten. Aber wenn alles Wichtige gesagt und die Karte beschrieben ist, ist ein Schlusspunkt angebracht. Besser als ausschweifende Ausführungen sind ein paar wohl gesetzte (aber vor allem warme) Worte.

Goldene Worte zu Weihnachten