Der Text des Weihnachtsliedes „Kling, Glöckchen, klingelingeling“ stammt von dem Lehrer und Dichter Karl Wilhelm Ferdinand Enslin, der von 1819 bis 1875 lebte. Die dazugehörige Melodie wurde eventuell von Benedikt Wiedmann (1820-1910) komponiert, nach anderen Angaben ist sie eine alte Volksweise.
(1) Kling, Glöckchen, klingelingeling,
kling, Glöckchen, kling!
Lasst mich ein, ihr Kinder,
s‘ ist so kalt der Winter,
öffnet mir die Türen,
lasst mich nicht erfrieren!
Kling, Glöckchen, klingelingeling,
kling, Glöckchen, kling!
(2) Kling, Glöckchen, klingelingeling,
Kling, Glöckchen, kling!
Mädchen, hört, und Bübchen,
macht mir auf das Stübchen,
bring‘ euch viele Gaben,
sollt euch dran erlaben!
Kling, Glöckchen, klingelingeling,
kling, Glöckchen, kling!
(3) Kling, Glöckchen, klingelingeling,
kling, Glöckchen, kling!
Hell erglühn die Kerzen,
öffnet mir die Herzen,
will drin wohnen fröhlich,
frommes Kind, wie selig.
Kling, Glöckchen, klingelingeling,
kling, Glöckchen, kling!