Verstauben manche Weihnachtsgeschenke in der Ecke? Doppelte Bücher, ausrangierte Computerspiele oder ungeliebte CDs? Statt die überflüssigen und ungenutzten Geschenke einfach wegzuwerfen, kann man sie besser zu Geld machen.
Versteigern oder verkaufen?
Laut wissenschaftlichen Studien kommen viele Überraschungsgeschenke gar nicht gut an. Für manche Auktionsplattform im Internet sind daher die Wochen nach Weihnachten ein wahrer Glücksfall, denn dann findet so manches (gut gemeinte) Weihnachtsgeschenk einen neuen Besitzer. Für den Verkäufer sind die erzielten Erlöse häufig ein schwacher Trost: Das Geschenk macht beim Verkaufen nochmals Arbeit und erbringt – obwohl neuwertig – nur einen Bruchteil des ursprünglichen Preises.
Eine bessere Lösung versprechen da Verkaufsplattformen wie momox.de: Hier kann man die überflüssigen Artikel einfach eingeben und erhält sofort einen garantierten Festpreis. Es entfallen Arbeitsschritte wie Fotografieren oder Produktbeschreibung erstellen.
Besonders deutlich wird der Vorteil beim Beispiel Computerspiele: Wer zu Weihnachten dasselbe Game für seine Spielekonsole zum zweiten Mal bekommen hat, besitzt ganz eindeutig ein Exemplar zu viel. Das neue Spiel kann er dann guten Gewissens verkaufen. Aber auch ältere, ausgiebig „getestete“ Spiele lassen sich auf diesem Weg versilbern.
Was sagt der Schenker dazu?
Wer Weihnachtsgeschenke weiterverkauft sollte gut überlegen, ob er dies dem früheren Schenker mitteilt. Viele Menschen reagieren auf eine solche Nachricht mit offenkundigem Verständnis – sind aber doch unangenehm berührt. Hilfreich ist da eher die in der japanischen Kultur verbreitete Zurückhaltung. In Japan gilt es als absolut unschicklich, ein Geschenk im Nachhinein zu thematisieren.
Fragt der Schenker aber doch, wie die CD oder das Buch gefallen hat, hilft meistens eine geschickte Notlüge. Denn schließlich ist Weihnachten doch ein friedliches Fest…
Die beliebtesten Geschenke
Ein sicherer Tipp, beim nächsten Weihnachten solche Probleme zu vermeiden, sind übrigens Geldgeschenke oder Gutscheine. Laut einer Umfrage freuen sich darüber die meisten Menschen. Auch „gemeinsame Unternehmungen“ und (man höre und staune) „Selbstgemachtes“ stehen demnach hoch um Kurs. Wer also Freude verbreiten will, der sollte praktisch schenken, mit Liebe basteln und vor allem Überraschungen vermeiden.