Schon im 19. Jahrhundert benutzten die Menschen gewerblich produzierte Christbaumständer, um den heimischen Weihnachtsbaum sicher in der Senkrechten zu fixieren. Alte Christbaumständer bestanden meist aus Gusseisen, um so ein Gegengewicht zu dem schweren Baum zu schaffen.
Technischer Fortschritt
Früher war es notwendig, den Weihnachtsbaum mit einem System aus drei oder vier Schrauben auszubalancieren – was oft nur unter Mühen gelang. Moderne Christbaumständer verwenden dagegen häufig einen Klemm-Mechanismus oder eine Seilzugtechnik. Bei einem Seilzug wird der Baum von allen Seiten fixiert, um ein Kippen zu verhindern. Eine Ratsche erleichtert dabei die Arbeit.
Vor allem bei etwas schief gewachsenen, schweren Bäumen ist es wichtig, diese sorgfältig auszurichten. Grundsätzlich gilt die Regel, dass der Ständer umso schwerer und ausladender sein muss, je höher der Baum aufragt.
Wassertank mit Doppelfunktion
Zur Beschwerung der Ständer dient in der Regel ein Wassertank. Der Tank ist einerseits ein Gegengewicht und soll andererseits den geschlagenen Baum kontinuierlich mit Wasser versorgen. Dadurch bleibt er etwas länger frisch und nadelt nicht so früh. In der Regel ist der Wassertank sogar mit einer Füllstandsanzeige ausgestattet.